Menschen und Traditionen


Sri Lanka ist eine multiethnische, multireligiöse und multikulturelle Gesellschaft. Die ethnischen Hauptgrupen sind heute die Singhalesen und die Tamilen. Danach kommen die Muslime, die Malaien und Chinesen zusammen mit den niederländischen Burgher.

Die Bevölkerung, meist Singhalesen, konzentriert sich im Südwesten der Insel, der Rest ist dünn besiedelt.

Die eingewanderten indischen Tamilen bevölkern hauptsächlich den Norden und Nordosten der Insel.

Die wichtigste Einnahmequelle Sri Lankas ist der Tourismus. Auf einer Reise durch
Sri Lanka begegnen einem die Einheimischen stets höflich und gastfreundlich.

In Sri Lanka ist oberstes Gebot im Umgang mit Menschen Freundlichkeit. Wut und Zorn werden in der Öffentlichkeit nicht gezeigt. Reagiert man ausfallend, blamiert man sich und derjenige, der beschimpft wird, verliert sein Gesicht.

Es ist ein Zeichen von Freundschaft Hand in Hand zu spazieren. Eine gute srilankische Freundin nahm mich oft an die Hand beim Spazierengehen am Strand. Sie half mir viel zu Verstehen in Sri Lanka. Trotz ihrer Armut war sie immer gastfreundlich und hilfsbereit. Sie hat nun wie viele  Srilankaner die Insel verlassen, um im Ausland zu arbeiten und für eine bessere Lebensgrundlage der daheimgebliebenen Familienangehörigen zu sorgen. Ich habe leider den Kontakt zu ihr verloren, aber ich wünsche ihr Glück auf allen ihren Wegen.

So nun wieder zurück zum Körperkontakt, der einerseits Freundschaft zum Ausdruck bringen soll, aber zwischen Frauen und Männern in der Öffentlichkeit ein absolutes “TABU”  ist. Man wird in Sri Lanka niemals ein Paar sehen, das der Außenwelt seine Gefühle zueinander zeigt. Dies gilt dort als unangemessen.

Die meisten Srilankaner (oft die jüngere Generation) sind sehr kontaktfreudig.

Sie stellen bei der ersten Begegnung oft ungewöhnlich viele Fragen, wie z.B.:

Woher kommst Du? Wie lange bleibst Du? Name und Familienstand wird dann auch oft abgefragt. Man kann das beantworten, muß es aber nicht tun und geht einfach mit einem freundlichen Lächeln und Hallo ohne sich umzudrehen weiter.

Es kann schon vorkommen, dass man noch eine kleine Weile begleitet wird. Wenn man sich aber auf kein weiteres Gespräch einläßt und demjenigen zu verstehen gibt, dass man keine Hilfe braucht und auch nichts kaufen will, lassen sie einen in Ruhe. Ein Tipp von mir, sagt einfach das Wort “Salli nä”. Das heißt kein Geld in der Landessprache und bewahrt vor Aufdringlichkeit. Informiert euch möglichst vor einem Einkauf , wo ihr was findet, denn bewegt man sich zum Shoppen in der Stadt, hat man schnell mal einen Streetboy an der Seite, der beim Einkauf behilflich sein möchte. Es ist Eurer Entscheidung überlassen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber es muß immer bedacht werden, dass man sich in einem Land befindet, wo die Mehrzahl der Bevölkerung sehr arm ist. Touristen mit weißer Hautfarbe werden als Leute mit Geld gesehen, und wie in vielen Ländern, versuchen Nepper und Schlepper ihre unlauteren Geschäfte und nutzen die Unwissenheit. Ein gesundes Maß an Skepsis ist geboten. Seid vorallem beim Kauf von Edelsteinen vorsichtig, die Echtheit sollte nachgewiesen werden und vergleicht den Preis mit unseren in Deutschland. Manche zocken schon ab. Ist mir auch passiert.

Ein Tipp noch zum Schluß. Handelt bei Fahrten mit dem Tuk Tuk oder Auto den Preis immer vorher aus.

Sri Lanka ist eine Insel reich an Traditionen.

Meine ungeteilte Aufmerksamkeit haben dort  der Tanz und die Musik.                           Klick auf das Bild! Menschen und Traditionen 1

und auch die wunderschönen Hochzeitszeremonien.

Dazu erfahrt ihr hier noch mehr.

Es lohnt sich wieder reinzuschauen. vogel-0169